Pfarrkirche Kiens
2023
ZUM BAUWERK:
Pfarrkirche und Kirchturm zu den hl. Petrus und Paulus
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kiens im Jahre 1006 als „Chienes". Bereits um 1000 muss die Urpfarre in diesem Ort entstanden sein. Im Jahre 1157 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt und dem Kloster Neustift geschenkt.
Der Fassadenspitzturm mit seinen zwei Reihen gekuppelter und eingeblendeter
Spitzbogenfenster, stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Die geräumige Kirche mit ihren viereckigen Türen, Rundbogen- und Lünettenfenstern, wurde 1835-1838 unter der Mitarbeit des Kuraten Jakob Prantl neu gebaut und im Jahre 1838 geweiht.
Die Kirche besteht aus einem dreiseitigen Chorschluss, Wandpfeilerraum mit Flachkuppeln. Sie ist ein gutes Beispiel für den ausklingenden Barock.
Im Krieg wurde die Kirche schwer beschädigt und anschließend erneuert.
Neueindeckung
Seit den 1970er Jahren war die Pfarrkirche von Kiens mit Betondachplatten eingedeckt, die damals von einem örtlichen Betrieb gespendet wurden. Im Laufe der Jahre stellte sich jedoch heraus, dass diese Dachplatten für den vorhandenen Dachstuhl zu schwer waren und ihn beschädigten.
Im Rahmen der Generalsanierung der Pfarrkirche wurde das gesamte Dach nun mit handgespaltenen Lärchenschindeln neu eingedeckt.
Durchgeführte Arbeiten
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Neueindeckung der Pfarrkirche mit handgespaltenen Lärchenschindeln
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Statische Sicherung und Verstärkung Dachstuhl Pfarrkirche
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Risssanierung Gewölbe
Weitere durchgeführte Arbeiten
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Risssanierung Gewölbe